Über Psychotherapie und Therapiethemen

Professionelle Hilfe für seelische Gesundheit – Die Psychotherapie als Weg zur Veränderung

Die Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren im Gesundheitsbereich, bei dem es sich um eine gezielte, professionelle Behandlung seelischer Störungen handelt. Grundsätzlich geht es hierbei um eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken, Fühlen und Handeln, welches unser Leben nicht nur beeinflusst, sondern sogar nachhaltig bestimmt.

Eine Psychotherapie ist jedenfalls anzuraten bei ausgeprägter krankheitswertiger Symptomatik, wie z. B. Burnout, depressive Verstimmung, psychosomatische Erkrankungen, Angststörungen, Panikattacken, etc. oder wenn man das Gefühl hat, dass die Sorgen oder Probleme den Alltag derart bestimmen, dass man dadurch anhaltende Einschränkungen im Leben erfährt. In anderen Fällen, wie beispielsweise bei Krisen durch Lebensveränderungen, Beziehungskrisen, Mobbing, Trauer und Verlust oder dem Wunsch nach Persönlichkeitsentwicklung, kann eine Psychotherapie dazu beitragen, die Lebensqualität deutlich zu verbessern.

Über Psychotherapie und Therapiethemen bei Mag. Astrid Oppenheim | Kunstbild-Zeichnung eines bunten Baumes in der Psychotherapie-Praxis in 1140 Wien

Oft ist die Psyche Auslöser für körperliche Beschwerden. Psychosomatische Beschwerden können z. B. Magen-Darmprobleme, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen/Migräne, Atemnot, Schwindel, Tinnitus, etc. sein.

Seelische Belastungen, wie chronischer Stress, berufliche Überforderung, private Konflikte oder traumatische Erfahrungen, können körperliche Beschwerden auslösen oder verstärken. Bei psychosomatischen Schmerzen und Beschwerden, manifestiert sich ein unerkanntes und unbeachtetes seelisches Leiden körperlich. Aber auch umgekehrt können körperliche Erkrankungen die Psyche stark belasten, man spricht dann von somatopsychischen Reaktionen.

Haben Sie keine Angst vor der Angst! Ängste gehören zum Leben. Wenn aber Angst und Panik beginnen überhand zu nehmen und Sie in Ihrem Leben einschränken, Sie das Gefühl haben, dass die Ängste unverhältnismäßig groß sind oder Ihnen sogar körperliche Beschwerden bereiten, sollten Sie eine Psychotherapeutin /einen Psychotherapeuten kontaktieren. Angst und Depression treten häufig zusammen auf.

  • Generalisierte Angststörung
    Bei der generalisierten Angststörung bezieht sich die Angst nicht auf eine bestimmte Situation oder auf ein bestimmtes Objekt. Wie bei anderen Angststörungen, sind die Symptome sehr unterschiedlich (Schwitzen, Muskelspannung, Nervosität, Zittern, Herzklopfen, Schwindelgefühl, etc.).
  • Panikstörungen
    Bei der Panikstörung kommt es zu immer wiederkehrenden Angstattacken (Panikattacken), die plötzlich und unvorhersehbar auftreten.
  • Panikattacken Symptome:
    Herzklopfen, Schwitzen, Brustschmerzen, Schwindel, Erstickungsgefühl, Entfremdungsgefühl, Angst zu sterben, etc.

Bei den Phobien richtet sich die Angst auf eine bestimmte, im Allgemeinen ungefährliche, Situation oder Objekt.

  •  Zu den spezifischen Phobien zählen z. B. Höhenangst, Platzangst, Flugangst, Angst vor Spinnen, usw.
  •  Agoraphobie ist die Angst vor Menschenmengen und öffentlichen Plätzen.
  •  Bei einer sozialen Phobie haben Betroffene Angst unangenehm aufzufallen. Sie haben ständig Angst, dass andere sie beobachten, abwerten oder auslachen könnten. Oft werden Möglichkeiten, wie z. B. ein Jobangebot, abgelehnt aus Angst vor Menschen, die Sie nicht kennen.

Betroffene leiden unter schweren Stimmungsschwankungen zwischen Euphorie (Manie) und Depression.

Bipolare Störung Symptome:
Die Symptome in der depressiven Phase sind dem Krankheitsbild einer Depression sehr ähnlich. Die depressive Phase dauert meist länger als die manische Phase. Eine manische Phase einer bipolaren Störung erkennt man an der Überaktivität des Betroffenen. Häufig kommt es zu einem verminderten Schlafbedürfnis, vermehrten Rededrang, Gereiztheit, Selbstüberschätzung sowie zu einem Verlust des Realitätsbezuges.

Die Depression ist eine der häufigsten psychischen Krankheiten, die in jedem Alter auftreten kann. Es wird zwischen drei Schweregraden unterschieden (leichte-, mittelgradige- und schwere Depression).

Depressionen Symptome:

  • gedrückte Stimmung
  • Interessensverlust, Freudlosigkeit
  • Verminderung des Antriebs
  • Schlafstörungen
  • vermindertes Selbstwertgefühl
  • Negative Zukunftsperspektiven
  • verminderter Appetit
  • Suizidgedanken

Weitere Informationen zu Depressionen, Suizidalität und wie Sie Depressionen erkennen können, erfahren Sie hier.

Zwänge können in jedem Alter auftreten und das Leben des Betroffenen stark beeinträchtigen. Bei Zwangsstörungen kommt es zu wiederkehrenden Zwangsgedanken und Zwangshandlungen (z. B. Waschzwang oder Kontrollzwänge), die meist selbst als sinnlos und quälend erlebt werden. Die Zwänge können nur schwer oder gar nicht kontrolliert werden. Personen mit einer Zwangserkrankung haben oft depressive Symptome. Auch bei einer rezidivierenden (wiederkehrenden) depressiven Störung können Zwangsgedanken entwickelt werden.

Es gibt verschiedene Formen, die häufigsten sind:

  • Anorexie (Magersucht)
  • Bulimie
  • Bing-Eating

Bei einer Essstörung liegt ein gestörter Umgang mit dem Essen und der Einstellung zum eigenen Körper vor. Das Thema Essen spielt eine zentrale Rolle. Die Gedanken kreisen andauernd um das eine Thema.

Nicht immer läuft alles nach Plan, manchmal treten unvorhergesehene Situationen ein. Das kann eine schwere Krankheit, ein Unfall oder eine plötzliche Kündigung sein. Aber auch eigentlich positive Ereignisse (die Geburt des ersten Kindes, die lang ersehnte Pension, ein Umzug,…) können einen aus dem Gleichgewicht bringen. Manchmal braucht es Zeit und Unterstützung, um die neue Situation bewältigen zu können.

Hierbei handelt es sich  um eine Reaktion auf ein traumatisierendes Ereignis (schwerer Unfall, Vergewaltigung, Naturkatastrophen, Krieg,…). Oft kommt es zu einem emotionalen Rückzug und Entfremdung. Erinnerungen drängen sich auf – sogenannte Flashbacks. Man versucht allem aus dem Weg zu gehen, was an das Ereignis erinnern könnte. Häufige Folgen sind Schlafstörungen, Depressionen, sozialer Rückzug, Suizidgedanken, Wutausbrüche oder erhöhte Schreckhaftigkeit.

Trennungen, Verluste und Trauer gehören zu unserem Leben dazu. Jeder Abschied löst auch Trauer aus, vor allem wenn der Abschied endgültig ist. Der Trauerprozess verläuft nicht immer gleich und ist für jeden Menschen unterschiedlich. Manchmal können die Gefühle von Traurigkeit, Verzweiflung oder Hoffnungslosigkeit zu groß werden und überhandnehmen. Psychotherapie kann Sie in Ihrem Trauerprozess begleiten und bei der Aufarbeitung unterstützen.

Sexualität ist die intimste Kommunikation, sie ist ein wichtiger Teil unseres Lebens und trägt zu unserem psychischen und physischen Wohlbefinden bei. Die Sexualität ist sehr störanfällig und sensibel. Viele Sexualfunktionsstörungen werden medizinisch behandelt, ohne psychische Faktoren zu berücksichtigen! Die Symptome werden als eine Krankheit gesehen und nicht als Ausdruck eines unbewussten Konflikts. Erst wenn der Konflikt sichtbar gemacht wird (das Leiden und die unbewusste Funktion in Verbindung gebracht werden), kann daran gearbeitet und mit einer Auflösung begonnen werden.

Häufige sexuelle Störungen:

  • Erektionsstörungen, Impotenz
  • Orgasmusstörung
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Vaginismus
  • Lustlosigkeit

Lernen Sie sich besser kennen. Reflektieren Sie Ihr Leben und Ihre Beziehungen zu anderen Menschen. Decken Sie alte Verhaltens- und Denkmuster auf, dringen Sie ins Unbewusste vor. Entdecken Sie neue Fähigkeiten und bauen Sie Ihr Potenzial aus.

Für die Selbsterfahrung ist die individalpsychologische Analyse besonders gut geeignet.

Mehr Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie hier.

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