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Welche besonderen Herausforderungen gibt es in der Kinder- und Jugendpsychotherapie?
Auch Kinder und Jugendliche leiden oft unter Depressionen und Ängsten. Psychotherapie kann ihnen dabei helfen, neue Problemlösestrategien und neue Sichtweisen zu entwickeln, sowie seelische Leidenszustände zu mildern.
Therapiearbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt hohe Anforderungen und setzt besondere Kenntnisse bei der Therapeutin/beim Therapeuten voraus. Sprache, Denkmuster und Verhaltensstrukturen sind bei Kindern und Jugendlichen völlig anders als bei Erwachsenen. Daher steht in der Therapie mit Kindern auch nicht die Sprache, sondern das Spiel und die Arbeit mit Metaphern im Vordergrund. Im Spiel, in Zeichnungen und Geschichten kann das Kind seine seelische Not zum Ausdruck bringen, die es sonst nicht in Worte fassen könnte, Konflikte, Probleme oder die Beziehungen zur Umwelt können so verschlüsselt dargestellt werden.
Durch das gemeinsame Spiel, in dem das Kind bestimmt, was es spielen will, entsteht ein dynamischer Prozess zwischen Kind und Therapeutin/Therapeut. Die „Kunst“ besteht nun darin, die Botschaften zu entschlüsseln und in der selben Sprache, die das Kind gewählt hat, zu antworten.
Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge:
Es braucht Aufgaben, an denen es wachsen kann, es braucht
Vorbilder, an denen es sich orientieren kann und es braucht
Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt.
Jugendlichen hingegen ist der Weg des Spiels kaum mehr möglich. Der Vertrauensaufbau von der Therapeutin/ dem Therapeuten zum Jugendlichen ist von grundlegender Bedeutung. Es ist wichtig, die Normen und Werte der Jugendkultur zu kennen.
Aufgrund der besonderen Anforderungen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen, habe ich mich für die Ausbildung zur Psychotherapeutin für Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie entschieden.